das Buzzword Bingo nimmt Ausmaße an, dass man mit den neuen Wörtern gar nicht hinterherkommt. Ob die Ersten schon wieder verschwinden, wird sich zeigen. So könnte es direkt einigen der neuen KI-Jobs gehen, bis jetzt nicht richtig am Markt angekommen, schon wieder obsolete. Warum? Springen wir in die ersten News.
OpenAI setzt den Zähler zurück. Das nächste Flaggschiff heißt nicht GPT5, sondern schlicht o1. o1-preview und o1-mini sind für Plus-Abonnenten ab sofort zum Testen verfügbar. Die große Neuerung ist, dass das Modell zwar deutlich länger für die Antworten benötigt, dabei einen komplexen Gedankenprozess durchläuft. Dabei verwendet das Modell das Chain-of-Thought-Verfahren aus dem Prompting. Es erstellt also selbst eine Kette aus Gedanken und Anweisungen, um das Problem zu lösen. Bis jetzt müsste das der Prompt Ingenieur machen, der fällt nun weg. Durch dieses Vorgehen sollen die Antworten auf dem Niveau von Doktoranden liegen. Frei von Fehlern sind die Antworten weiterhin nicht.
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Mit einem "Commercial Safe" gekennzeichneten Text-zu-Video Generator geht Adobe ins Rennen. Zum Training des Systems sollen nur lizenzierte oder freie Werke verwendet worden sein. Die Ergebnisse können sich sehen lassen auch wenn das Tool noch nicht frei verfügbar ist.
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Mistral hat mit Pixtrail 12B sein erstes multimodales Modell als Open Source veröffentlicht. Das System versteht sowohl Text als auch Bilder als Eingabe.
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Google hat das AI Notebook veröffentlich. Damit lassen sich Dokumente hochladen und dazu Fragen beantworten. Soweit bekannt, neu ist, dass das System dazu auch einen Podcast erstellen kann. Dabei unterhalten sich zwei KI-Stimmen über die Themen aus den Dokumenten.
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..mit einer kleinen Gruppe von Sprechern testet Audible das Klonen der Sprache. Dabei sollen die Sprecher weiterhin das Recht über Ihre Stimme und die Klone behalten sowie an den Verkäufen partizipieren.
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Coversong von sich: Suno hat eine neue Funktion namens Cover Song vorgestellt. Dabei kann man selbst einen kurzen Text einsingen, der dann gecovert wird. Wichtig, die eigene Stimme wird dabei nicht geklont. Untermalt wird das gesamte mit Musik je nach gewähltem Prompt.
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Facebook und Instagram lassen die KI-Markierung für Bilder und Inhalte verschwinden. Zumindest auf den ersten Blick, die Anzeige, ob es sich um mithilfe von KI erstellten Inhalt handelt, erfährt man nur, wenn man in eines der Untermenüs geht. Das werden deutlich weniger Menschen machen und somit einen KI-Fake nicht direkt erkennen.
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Meta hat eingeräumt, dass Nutzerdaten von Facebook und Instagram für das KI-Training verwendet werden. Dabei geht es um alle Beiträge seit 2007, die nicht auf Privat gestellt wurden. Ob diese Regelung auch für andere Länder gilt, ist bisher nicht bekannt.
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Sowohl Roblox, Daz 3D als auch Cybever haben angekündigt, mithilfe von KI schneller Spielwelten erschaffen zu können. Cybever richtet sich dabei an Entwickler, die 3D-Umgebungen schneller erstellen können. Mit Daz 3D lassen sich Charaktere mithilfe von Text Prompts verändern. Bei Roblox sollen kleine Spiele entstehen.
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Mithilfen von zwei Armen und KI konnten Forscher von ALOHA Unleashed dem System das Schleife binden beibringen. Auch weitere Aufgaben, wie ein T-Shirt aufhängen, beherrscht das System. Was für uns alltägliche Aufgaben sind, stellt Roboter weiterhin vor Herausforderungen.
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Schuhe binden wir noch selbst, doch welche Tätigkeiten wirklich unter der Einführung von KI zu leiden haben, lässt sich bei eigen schon prognostizieren und bei anderen kommt es überraschend. Damit uns die Entwicklungen nicht überraschen, schaut auch nächste Woche wieder rein.