in den meisten Fällen gilt weiterhin, Chatbots sind keine Suchmaschinen. Sie wären es aber gerne. So versuchen viele Hersteller, diese beiden Welten miteinander zu verschmelzen. Mit den neuesten Entwicklungen starten wir jetzt.
Suchen & Finden: OpenAI steigt nun offiziell in den Ring mit Google und veröffentlicht ChatGPT search. Mit der Suchfunktion sollen die Ergebnisse besser werden und auch aktuelle Ereignisse berücksichtigt werden können. Ebenfalls könnt Ihr jetzt eure Chat History durchsuchen. https://openai.com/index/introducing-chatgpt-search/ https://x.com/OpenAI/status/1851340615344406781
Standalone: Sowohl für Windows als auch für neuere Macs gibt es jetzt für ChatGPT eine eigenständige App. Somit könnt Ihr ChatGPT und das verbesserte Sprachsystem ganz ohne den Browser nutzen. Auch ist es einfacher, auf Ressourcen des Computers zuzugreifen. https://x.com/OpenAI/status/1851714389835157660
Ask Me Anything: Ein "Frag mich alles" gab es mit einigen Führungspersönlichkeiten von OpenAI, darunter auch Sam Altman. Ich möchte aus der Vielzahl an spannenden Fragen und Antworten zumindest zwei herausgreifen: Sam Altamn ist überzeugt, dass wir mit der aktuell verfügbaren Hardware in der Lage sein werden, AGI also eine allgemein künstliche Intelligenz zu erschaffen. Ebenso kündigte er an, dass dieses Jahr kein ChatGPT-5 erscheinen wird. https://www.reddit.com/r/ChatGPT/comments/1ggixzy/ama_with_openais_sam_altman_kevin_weil_srinivas/
App update: Auch Anthropic spendiert seinem Chatbot Claude eine Windows und Mac App. Ebenso wurde die mobile App angepasst und kann nun Befehle in natürlicher Sprache verarbeiten. Antworten werden weiterhin in Textform verfasst. https://x.com/AnthropicAI/status/1852003248208552331https://x.com/AnthropicAI/status/1852029352608674206
Sonnet in GitHub: Mit Copilot für GitHub gibt es ein praktisches Tool, das Entwicklern die Arbeit erleichtern soll. Darin ist jetzt auch die neueste Version Claude 3.5 Sonnet verfügbar. Es ist denkbar, dass noch weitere Modelle hinzukommen und somit sein passendes Modell wählen kann. https://www.anthropic.com/news/github-copilot
Suchen: Während die Google-KI-Suche weiterhin nicht in Europa verfügbar ist, können Entwickler diese Suche schon in Ihre Antworten einbauen. Die Gemini API lässt jetzt den Zugriff auf Google Suchergebnisse zu und kann diese auch in der Antwort einbinden. Vielleicht erhalten wir über diesen Umweg schon früher Zugang? https://developers.googleblog.com/en/gemini-api-and-ai-studio-now-offer-grounding-with-google-search/
25 %: Googles CEO Sundar Pichai teilte in einer Stellungnahme mit, dass bei Google aktuell etwa 25 Prozent des Codes von KI erstellt wird. Dieser wird vor der Veröffentlichung noch einmal von Experten kontrolliert. Es zeigt sich, wie schnell die Einbindung von KI in den Alltag vorranschreitet. https://www.theverge.com/2024/10/29/24282757/google-new-code-generated-ai-q3-2024
Meta Suche: auch Meta scheint sich auf einen Einstieg in das Business rum um die Suche vorzubereiten. So lauten zumindest erste Meldungen. Passend dazu wurde ein langjähriger Deal mit Reuters über die Nutzung der Inhalte abgeschlossen. https://techbullion.com/meta-is-reportedly-building-its-own-ai-powered-search-engine/ https://www.axios.com/2024/10/25/meta-reuters-ai-news-facebook-instagram
Bilder verstehen: Auch Grok, die KI von Elon Musk, kann nun Bilder verstehen. Ebenso soll es Witze erkennen und verstehen können. https://www.heise.de/news/Grok-Elon-Musks-KI-kann-jetzt-Bilder-und-Witze-verstehen-10002768.html
Bilder erstellen: Mit Recraft V3 gibt es einen weiteren Anwärter auf den Thron der Text-zu-Bild-Generatoren. Aktuell führt er die Rangliste an. https://www.recraft.ai/blog/recraft-introduces-a-revolutionary-ai-model-that-thinks-in-design-language
Fingerspitzengefühl: Wir kennen es, unsere Finger, unsere Haut geben uns sehr viele Informationen über unsere Umwelt. Eine neue Forschungsarbeit von Meta ermöglicht nun Robotern auch das Fühlen über die Fingerspitzen. https://ai.meta.com/blog/fair-robotics-open-source/
Schwarzwald: noch einen guten Artikel auf Deutsch zum Abschluss. Das Unternehmen Black Forest Labs welches hinter dem Bildgenerator Flux steht, sitzt im Schwarzwald. Inwieweit das mit der US-Wahl zu tun hat, erfahrt ihr hier: https://www.golem.de/news/ki-fakes-falsche-bilder-fuer-den-echten-us-wahlkampf-2411-190350.html
Schön, dass Du auch dieses Mal wieder dabei warst.
Bis zum nächsten Mal und bleib neugierig.
Tobit